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18.05.2016 - Gesundheit - Aktuelles

SoVD qualifiziert angehende Patientenfürsprecher

Gemeinsam mit Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen das erste seiner Qualifizierungsmodule zum Patientenfürsprecher gestartet. Seit Anfang 2016 sollen alle niedersächsischen Krankenhäuser Patientenfürsprecher einsetzen. Im Auftrag der Landesregierung sorgt der SoVD dafür, dass sie ihre Arbeit entsprechend ausüben können.

Gemeinsam mit der Ministerin begrüßte SoVD-Landesgeschäftsführer Dirk Swinke die ersten angehenden Patientenfürsprecher persönlich in der Landesgeschäftsstelle. „Ich freue mich, dass wir für die Landesregierung diese wichtige Aufgabe übernehmen“, so Swinke. Er finde es gut, dass die bislang freiwillig von den Krankenhäusern installierten Ehrenamtlichen jetzt verpflichtend eingesetzt werden. Ein solcher Ansprechpartner könne nur gut sein für die Patienten. Oft gehe es auch um ganz konkrete Hilfe für Menschen, die ihre Probleme alleine nicht mehr lösen können.

 „Künftig werden die Patientinnen und Patienten in Niedersachsen einen Ansprechpartner ganz in der Nähe ihres Patientenzimmers haben, dem sie Probleme oder auch Anregungen mitteilen können“, sagte Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt. „So gibt es ab sofort eine weitere Möglichkeit, Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und diese abzustellen.“ Sie danke ganz herzlich all jenen, die sich bereits dazu bereit erklärt hätten, dieses wichtige Aufgabe zu übernehmen, so die Ministerin, die sich auch darüber freute, mit dem SoVD einen so kompetenten Partner für die Fortbildung der ehrenamtlich Engagierten gefunden zu haben.

Elke Gravert, beim SoVD mit dem Projekt betraut, stellte die Grundlagen der Qualifizierung zum Patientenfürsprecher vor. In dem Basismodul, das für alle Ehrenamtlichen als wichtiger Einstieg in ihre Tätigkeit diene, gehe es unter anderem um die konkreten Aufgaben, die rechtlichen Grundlagen und auch um die Ausstattung und Kommunikationswege in einem Krankenhaus. Langfristig solle es weitere Fortbildungsangebote ab 2017 geben, so Gravert: „Die genauen Inhalte passen sich dann den Bedarfen der Fürsprecher an“.?